Die dunkle Wolk (T)


d / C / d / A // d / C / d / A d// C G/ a / C / F // g / a / d

Es geht eine dunkle Wolk herein,
mich deucht, es wird ein Regen sein,
ein Regen aus den Wolken,
wohl in das grüne Gras.

Und kommst du, liebe Sonn, nit bald,
so weset alls im grünen Wald,
und all die müden Blumen,
die haben müden Tod.

Es geht eine dunkle Wolk herein,
es soll und muss geschieden sein,
ade, Feinslieb, dein Scheiden
macht mir das Herze schwer.


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Erste Strophe vermutlich aus dem Dreißigjährigen Krieg, Rest etwas später. Satz von Linnenzworch, Stuttgart

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